Weibliche Ansichten
Fundstücke aus meinem Leben festgehalten mit Tinte, Pinsel und einem Schuss Humor
die ewigen Zoommeetings
der ewige Lockdown, gefesselt daheim in Zoommeetings und nirgends ein Lächeln oder Zwinkern. Wie existenziell doch die Körpersprache für uns Menschen ist. Was soll in Zeiten von Krise aus uns, und mit uns, gemacht werden. Spielball der Willkür kranken reicher Visionäre ausgesetzt, denen die Welt zu gehören scheint, und ich als degeneriertes Schaf, das folgsam in sein Gatter trotten soll? Hier ein nervöses Gekritzel während eines endlos ermüdenden Zoommeetings. Karikaturen als Ausweg? Gute Idee
Aufwachen in Diktatur
Sonntag Gedanke
hier ein neuer Spruch gefunden im letzten Sommer in Wolgast ein einem alten Scheunentor im Hafen. Der passt mir gerade in den Kram.
Pärchen im Schnee
ein Schnappschuss von den Verliebten und mir haben die Farben so sehr gefallen, dass ich eine Skizze in meiner Kladde anfertigen musste. Der Winter ist nun entgültig vorbei und ich lasse mir nicht einreden, dass er im März wieder kommt. Ob ich einen Friseurtermin ergattern kann? Mal sehen. Hier also die kleine Skizze.

Sketch
Führer aller Zeiten
Die großen Führer aller Zeiten, hauptsächlich die der Revolution, waren sehr beschränkt und haben deshalb den größten Einfluss ausgeübt.
le bon
Immer der Sonne entgegen
es tut so gut und ich habe auch gestern noch meine Spazierrunde um einiges erweitert. Sonne satt und gleißendes Licht durch verschneite Felder und Wiesen. Ich spüre förmlich wie sich die Lebensgeister melden. Insgesamt bin ausgeglichen und innerlich recht ruhig geworden. Meine Mallust ist wieder da. Es sport an, wenn mein Galerist Nachschub braucht, weil zwei meiner Bilder verkauft sind. Am Freitag habe ich also meine Wohnzimmerdeko abgenommen und die guten Nielsenrahmen samt Baumbildern und neuen Landschaften verschickt. Ich war fleißig ….auch heute. Es war noch früh am Tage als meine erste Malerei fertig war. Die Freude über das gelungene Bild und der Ruf nach mehr. Doch erst war mein Sonnenspaziergang dran nachdem ich ein spätes Frühstück nahm..mit Ei und Brötchen. Brötchen gibt es sonst nicht, doch ich hatte Appetit drauf und eine Ausnahme darf auch mal sein. Hier mein Blick gegen die Sonne Mittagszeit.
Retro Zeichnung
ein kleines Mädchen auf den Stufen eines alten Hauses, das erinnert mich an Kindheit und man hat ihr ein Kätzchen in den Arm gedrückt, nur ein Lächeln schenkt sie uns nicht. Ist sie schüchtern? Für ich ist diese Fotografie einfach ein tolles Motiv um zu zeichnen. Es ist nicht perfekt geworden, aber es ist auch ein schwieriges Motiv. Ich bewundere immer noch diese tollen Zeichner Jansen, Noßmann und Escher habe ich kürzlich eine Dokumentation gesehen. Sie sind inspirierund und Asporn zugleich. Hier also mein Mädchen im Kleid.
Februar Zitat
Wer sich zum Schaf macht, den fressen die Wölfe
Benjamin Franklin
Weidenbaum Aquarellzeichnung
Groß ist meine Runde nicht, aber ich komme auf eine Stunde Wiesenweg, das sind schon ein paar Kilometer. Mit Ausgangssperren und km Begrenzungen kommt man halt nicht weit und Pläne für Ausflüge verbieten sich wenn man keine Restriktionen und Kontrollen erleben will. Auf meiner Runde komme ich alten Weidenbäumen vorbei und bewundere ihre Stämme, die organische Rinde und Lust sie zu zeichnen. Hier eine Variante von Vielen, sie hat nicht den Anspruch auf Perfektion ist einfach ein Ausagieren im Skizzenheft, das ich dieser Tage bei Kerzenschein oft hervorgeholt habe. Heute war Zeit meine Webseiten zu aktualisieren. Eigentlich habe ich zu viele davon und es ist Arbeit aber auch Freude am Gestalten, wenn es denn nicht gerade das Malen und Zeichnen ist.
Energieverlust
der Film ist dieser Wochen und Monate oft in aller Munde es geht um die Orwellsche 1984 Welt. Erschreckend pervers werden Vergleiche zum Hier und Jetzt gezogen. Kürzlich fand ich eine philosophische Betrachtung darüber, ob es wirklich gut ist, das Leben einzusperren, um vor Tod und Krankheit geschützt zu sein. Die Frage, was ist dann noch lebenswert und wo sind die Grenzen zur Absurdität. Meine Mutter ist eine sehr ängstliche Frau und manchmal drängt sich mir die Vorstellung auf, sie hat Lebensangst. Das ist so grotesk, dass man überzogen sagen könnte “lege dich schon immer in den Sarg, da bist du sicher bis an dein Lebensende”. So kommt mir manches vor was um mich geschieht. Ich bin nicht die Einzige die unter der Distanz zu Mitmenschen leidet. Es ist eben ein Unterschied in Gesichtern und Körpersprache zu lesen, als nur einen Ton über das Zoommeeting zu haben. Die Hoffnung alles ist nur ein übler Traum ist und bald vorbei…. haben sicher Viele.
Zartes Pflänzchen Hoffnung auf neues Frühjahr
